Die Hildesheim Invaders werden in der Saison 2021 in der Regionalliga Nord an den Start gehen. Die American Footballer brennen darauf – wie viele andere Sportler auch – endlich wieder angreifen zu können. Bis dahin ist es aber noch ein langer und vor allem ungewisser Weg: Wird eine Saison im American Football überhaupt möglich sein?
Der niedersächsische American-Football-Verband hat sich nun frühzeitig auf eine Agenda festgelegt, um den Vereinen in der ungewissen Corona-Lage zumindest ein wenig Planungssicherheit zu geben. In einer Mitteilung, die der Verband auf der Website veröffentlich hat, schreiben die Verantwortlichen von einer Deadline: Sollte bis zum 1. Juli 2021 kein regelmäßiger Trainingsbetrieb im American Football möglich sein, werde es in diesem Jahr keinen Saisonbetrieb geben können.
Die Hildesheim Invaders begrüßen diesen Beschluss. „Wir freuen uns darüber, dass frühzeitig Richtlinien für einen möglichen Spielbetrieb installiert werden. So haben wir zwar keine Planungssicherheit, wie alle anderen Teams und Vereine auch nicht, aber einen Anhaltspunkt“, sagt Jan Hendrik Meyer, 1. Vorsitzender der Hildesheim Invaders. „Noch lieber wäre es uns gewesen, den durchaus als unrealistisch zu bezeichnenden geplanten Saisonstart im Mai frühzeitig später im Jahr zu terminieren. Dazu werden wir mit den Verbänden in Dialog treten.“ . Ein möglicher Saisonstart war für Mitte Mai geplant. Ob der zu halten sein wird, ist aufgrund der Corona-Lage aber mehr als fraglich.
Die Herrenmannschaft der Hildesheim Invaders soll in der Süd-Gruppe der Regionalliga Nord auf die Teams Hannover Spartans, Braunschweig Lions 2 und Wolfsburg Blue Wings treffen. Auch die anderen Mannschaften der Invaders unterliegen der Deadline des Verbandes. Somit gilt die Corona-Deadline auch für die A-Jugend (Young Invaders) und die Flag Invaders.