Am 02.07. trafen die Junior Flag Invaders nach nur einer Woche erneut auf die Young
Wolves aus Wolfenbüttel. Dieses Mal fand die Begegnung auf dem Helios-Field am
Philosophenweg statt. Und wieder fuhren die Hildesheimer im Kampf um eine gute
Platzierung in der Gruppe B der Jugendflagliga Nord einen wichtigen Sieg ein.

Beide Teams gingen hochmotiviert in dieses Aufeinandertreffen. Angesichts des
fulminanten Blitzstarts der Invaders kam das heimische Publikum aus dem Jubeln nicht
mehr heraus.

In den vergangenen Spielen dauerte es bisweilen ein wenig bis unsere Offense auf
Touren kam, doch dieses Mal war es anders. Gleich im ersten Drive der Junior Flags
konnte Runningback Ole Meyer geschickt die Wolfenbütteler Defense überrumpeln und
ungehindert ihre Endzone erreichen. Der PaT durch Kicker Luka Szymanski saß und es
stand 7:0 – was für ein Beginn!

Sichtlich verunsichert versuchten die Young Wolves nun wieder Boden gut zu machen,
doch Invaders Linebacker Tristan Czichon hatte ganz offensichtlich etwas dagegen, fing
eine Interception und war danach auf seinem Weg zum Touchdown nicht mehr
aufzuhalten. Hildesheim Junior Flag Invaders – Young Wolves Wolfenbüttel 14:0

Die Young Wolves gaben angesichts dieses frühen Rückstandes nicht auf, allerdings wird
es gegen eine gut spielende Invaders Defense immer sehr schwer. Und so kam schnell
wieder unsere Offense auf das Feld. Quarterback Nike Voss brillierte mit einem kurzen
Pass auf Wide Receiver Amy Sudermann, und die machte mit einem blitzschnellen Lauf
über die rechte Seite alles klar. Neuer Spielstand 21:0 für die Junior Flag Invaders.

Die Young Wolves waren wieder am Zug. Doch erneut war es die Hildesheimer Defense,
die durch ihre unermüdliche Arbeit die Wolfenbütteler zurück drängte. D-Liner Henri
Tiede durchbrach immer wieder die Reihen der Young Wolves und stoppte ihre Angriffe,
bevor sie so richtig ins Rollen kamen. Der unvermeidliche Punt landete wohlbehalten in
den Armen von Noah Rupprecht, und so konnten die Hildesheimer aus
vielversprechender Feldposition ihren nächsten Drive starten. Wieder wurde der Erfolg
durch das Passspiel von Quarterback Nike Voss eingeleitet. Diesmal landete der Ball bei
Receiver Mika Eilers, und wenn der durchstartet, dann ist das in der Regel von Erfolg
gekrönt. Es stand nun 27:0 für Hildesheim, und das erste Viertel war immer noch nicht
vorbei. Die Zuschauer waren außer sich.

Die Wolfenbütteler drehten nun ihrerseits auf und kamen durch ihr gutes Laufspiel der
Hildesheimer Endzone immer wieder gefährlich nahe. Doch die Invaders Defense bewies
wiederholt, dass sie auch hohem Druck standhalten kann, und ließ keine Punkte zu.

Im zweiten Viertel beruhigte sich das Spiel zusehends. Beide Teams waren nun gut
aufeinander eingestellt. Es ging hin und her. Punkte gab es zwar keine, aber dafür
sammelte die Hildesheimer Defense „tackles for loss“. Die D-Liner Henri Tiede und
Dominik Brosig sowie Linebacker Martin „Manetti“ Jaeck – immer wieder kam einer
durch.

Im dritten Viertel vertrauten die Young Wolves in der Defensive immer häufiger aufs
Blitzen mit mehreren Spielern, doch die bärenstarke O-Line um die Starter Julian Will,

Luis Stuwe und Matti Büscher hielt stand und verschaffte Quarterback Nike Voss so die
nötige Zeit zum Pass auf Wide Receiver Damien Wilde. In Windeseile hatte der
pfeilschnelle Rookie das ausgedünnte Wolfenbütteler Backfield durchquert, ihre
Endzone erreicht und schleuderte den Ball im Rob-Gronkowski-Stil zu Boden. Hildesheim
Junior Flag Invaders – Young Wolves Wolfenbüttel 34:0

Dem letzten Touchdown ging ein Trickspielzug voraus. Nike Voss mit kurzem Pass auf Mika Eilers der wirft lang auf Damien Wilde.
Diesmal verkniff sich Damien Wilde allerdings den Gronkowski-Move, denn das
kann ganz schnell eine Strafe wegen „taunting“ nach sich ziehen. Aber was für ein Einstand! In seinem allerersten Footballspiel macht der Kerl gleich zwei Touchdowns.
Wahnsinn!

Endstand 41:0 für Hildesheim.

„Die Spieleröffnung, das erste Quarter, war ein deutliches Statement des Teams. Sowohl Defense als auch Offense war absolut on-point. Wir sind uns einig, wir wollen die Tabellenspitze!“ übersetzt Hildesheims Head Coach die Zusammenfassung seines DC „Flip“ Hübner.