(Frankfurt/Main) Rechtzeitig vor Weihnachten präsentiert die German Football League (GFL) den Spielplan für die Saison 2023. Die Erima GFL (1. Bundesliga) und die GFL 2 ( 2. Bundesliga) gehen mit jeweils 16 Vereinen ab dem Wochenende 21./22. Mai 2023 in die nächste Spielrunde. Neu sind im kommenden Jahr die Interconference-Spiele in der Erima GFL, die den Fans zwei Spiele mehr pro Team bescheren. Im Oktober hatten die Vereine der 1. Bundesliga entschieden, dass nach elf Jahren ohne Interconference-Spiele (IC-Spiele) der Nord-Süd-Vergleich vor den Playoffs wieder ein Bestandteil des Ligaspielsystems werden soll. Jedes Team der Erima GFL wird deshalb in der Punktspielrunde 2023 zwei Spiele gegen Teams aus den anderen Regionalgruppen spielen.
Die jeweiligen Gegner ergeben sich aus den Vorjahresplatzierungen, das Heimrecht bei den IC-Spielen wurde ausgelost. „Wir freuen uns auf spannende und für alle Beteiligten interessante IC-Spiele“, sagt Jörg Dreßler, der im GFL-Ligavorstand für die Spielbetrieb verantwortlich ist. „Das Angebot der Erima GFL für die Fans und Partner wird damit erweitert und aufgewertet.“ Dabei hat er nicht nur den Season Opener im Blick, bei dem es in Schwäbisch Hall zum Rematch des diesjährigen German Bowls zwischen den Unicorns und den Potsdam Royals kommen wird. Abgesehen von den IC-Spielen bleibt der Spielmodus gegenüber dem Vorjahr unverändert. Durch die Spielleitung vorgegeben sind jetzt die Spielwochenenden ab dem 21./22. Mai bis zum 9./10. September. Nun gilt es für die Vereine die konkreten Spieltermine zu fixieren. Dabei kann es noch zu einzelnen Verschiebungen und Neuterminierungen kommen.
Der Spielmodus
32 Mannschaften treten in den zwei Ligen mit jeweils 16 Teams, aufgeteilt in die Regionalgruppen Nord und Süd, an. Die acht Teams in jeder Regionalgruppe der Erima GFL und der GFL 2 wurden in jeweils zwei Staffeln mit je vier Mannschaften aufgeteilt. Jedes Team spielt ein Hin- und ein Rückspiel gegen die anderen Teams der eigenen Staffel. Gegen die Teams der anderen Staffel treten die Vereine jeweils nur einmal an und spielen dabei zweimal zuhause und zweimal auswärts.
Für die Ermittlung der Playoff-Teilnehmer in der Erima GFL werden nach der Hauptrunde Gesamttabellen für die Nord- und die Südgruppe erstellt. Die jeweils ersten vier Plätze qualifizieren sich für die Teilnahmen an den Playoffs. Die Letztplatzierten müssen in die Relegation gegen die Erstplatzierten in den Gesamttabellen der GFL 2.
Die Gruppen und Staffeln 2023
Aus der Erima GFL Süd sind die Frankfurt Universe abgestiegen. Ihr Platz wird von den Aufsteigern Ingolstadt Dukes eingenommen. Die Dukes spielen zusammen mit den Straubing Spiders, Saarland Hurricanes und Schwäbisch Hall Unicorns in der Süd-Staffel 1. Die Süd-Staffel 2 bilden die Marburg Mercenaries, Munich Cowboys, Allgäu Comets und IFM Razorbacks Ravensburg. Absteiger aus der Erima GFL Nord waren 2022 die Düsseldorf Panther, die durch die Aufsteiger Paderborn Dolphins ersetzt werden. Sie spielen in der Nord-Staffel 1 zusammen mit den Potsdam Royals, Berlin Adler und Dresden Monbarchs. Die Nachbarstaffel 2 ist im Norden mit den New Yorker Lions Braunschweig, Cologne Crocodiles, Berlin Rebels und Kiel Baltic Hurricanes besetzt.
In der GFL 2 Süd gehen in der Staffel 1 neben den Erstligaabsteigern Frankfurt Universe und den Aufsteigern Regensburg Phoenix auch die Fursty Razorbacks und die Gießen Golden Dragons an den Start. In der Süd-Staffel 2 treten die Bad Homburg Sentinels, Kirchdorf Wildcats, Stuttgart Scorpions und die Aufsteiger Pforzheim Wilddogs an. Aufsteiger in der GFL 2 Nord sind die Münster Blackhawks und die Oldenburg Knights. Letztere spielen zusammen mit den Düsseldorf Panther, Lübeck Cougars und Rostock Griffins in der NordStaffel 1. In der Staffel 2 der GFL 2 Nord treten die Solingen Paladins, Hildesheim Invaders, Langefeld Longhorns und Münster Blackhawks an.