Am Sonntag trafen die Hildesheim Flag Invaders auswärts auf die Salzgitter Steelers – ein Spiel, das
nichts für schwache Nerven war. Trotz großem Einsatz und einigen herausragenden Einzelaktionen
musste sich das Team aus Hildesheim am Ende knapp mit 12:14 geschlagen geben.
Frühe Führung durch Coleman
Die Invaders starteten mit Energie in die Partie: Quarterback Tyrese Coleman übernahm direkt im
ersten Drive das Kommando und erzielte mit einem kraftvollen Lauf den ersten Touchdown der
Partie. Der Versuch für zwei Zusatzpunkte misslang – 6:0.
Salzgitter kontert doppelt
Die Antwort der Steelers ließ nicht lange auf sich warten: Mit einem langen Laufspielzug glichen sie
zunächst aus und gingen durch den erfolgreichen Kick mit 6:7 in Führung. Kurz darauf legten sie mit
einem weiteren Touchdown nach. Auch dieser Kick saß – zur Halbzeit stand es 6:14 aus Sicht der
Invaders.
Highlight direkt nach der Pause
Gleich nach dem Seitenwechsel folgte der spektakulärste Moment des Spiels: Tyrese Coleman fing
eine Interception ab und trug den Ball über 90 Yards in die gegnerische Endzone – ein echtes
Highlight! Doch erneut konnte der anschließende 2-Point-Versuch nicht verwandelt werden.
Knapp unterlegen trotz starkem Kampf
In der verbleibenden Spielzeit kämpften die Invaders unermüdlich und brachten die Steelers
mehrfach in Bedrängnis. Doch der entscheidende Durchbruch blieb aus. So mussten sich die Gäste
aus Hildesheim am Ende mit nur zwei Punkten Rückstand geschlagen geben.
Head Coach nach dem Spiel:
„Diesmal haben wir den Stolperstart nicht ausgleichen können – schade, aber das kann passieren.
Wir nutzen das Spiel als Anlass, um uns an das Wesentliche zu erinnern: Es gibt Dinge, die man
beeinflussen kann, und Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Wir konzentrieren uns auf unseren
Job – also auf die Dinge, die wir beeinflussen können. Denn die Flag Invaders gewinnen als Team,
verlieren als Team – und wir lernen als Team!“
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Auszeichnungen des Spiels:
Game MVP: Tyrese Coleman – zwei Touchdowns, darunter ein 90-Yard-Interception-Return.
Offense MVPs: Johannes Brendel – mit Geduld und Präsenz zur richtigen Zeit,
Kasper Kalusok – wichtige Plays und starke Hände im entscheidenden Moment.
Line MVPs: Matti Zajons & Benno Kuscz – gaben in Offense und Defense Line alles, kompromisslos
im Einsatz.
Defense MVPs: Finn Oelmann & Dominic Katschmar – mit purem Herz, wichtigen Tackles und
unermüdlichem Einsatz.
Special Teams MVP: Raphael Brendel – zuverlässig, aufmerksam und mit guter Übersicht auf dem
Feld.
Die Flag Invaders haben trotz Niederlage erneut gezeigt, dass sie als Einheit funktionieren – und mit
dieser Mentalität ist der nächste Sieg nur eine Frage der Zeit