Es war angerichtet: Das letzte Heimspiel der Hildesheim Flag Invaders gegen die Hannover
Little Grizzlies, und die Spannung war greifbar. Alles stand auf dem Spiel – ein Sieg und die
Invaders würden sich für die norddeutsche Meisterschaft am 26. Oktober in Oldenburg
qualifizieren. Doch die Gäste aus Hannover wollten ihre eigene Agenda durchsetzen und
starteten furios in die Partie.
1. Quarter: Nervöser Beginn und frühe Rückschläge für Hildesheim
Hannover begann mit dem Ball, doch die Hildesheimer Defense machte früh klar, dass sie
nichts zu verschenken hatte. Die Little Grizzlies mussten den Ball abgeben, aber ein
missglückter Punt-Return setzte die Hildesheimer Offense unter Druck. Startend an der
eigenen 2-Yard-Linie wurde das erste Play ein Incomplete Pass, doch der Schock folgte
sogleich: Ein missglückter Snap im zweiten Down rollte in die Endzone – Safety! Hannover
ging früh mit 2:0 in Führung.
Nach dem nächsten Angriffsversuch der Grizzlies, der in einem Punt endete, fanden die
Invaders langsam ihren Rhythmus. Doch es kam noch schlimmer: Ein langer Pass von
Hannover und ein beeindruckender 45-Yard-Lauf nach dem Catch führten zum Touchdown.
Der Extrapunkt war gut, und plötzlich stand es 0:9 – ein harter Rückschlag für die
Gastgeber.
2. Quarter: Hildesheim kämpft sich zurück
Zu Beginn des zweiten Quarters sah es düster aus: Die Invaders standen bei einem 3. und
15 tief in der eigenen Hälfte, doch ein langer Pass auf Amy Sudermann brachte Hoffnung.
Zwar blieb der folgende Pass incomplete, doch die Offense kam langsam ins Rollen. Ein
18-Yard-Pass auf Damien Wilde brachte schließlich den ersehnten Touchdown! Die
anschließende 2-Point-Conversion scheiterte jedoch – Hildesheim verkürzte auf 6:9.
Die Defense der Invaders zeigte sich jetzt bärenstark und zwang Hannover zu einem
schnellen 3 and Out. Ein langer Pass auf Florian Lemke brachte Hildesheim wieder in eine
aussichtsreiche Position, doch eine Interception von Hannover bremste die Offense aus.
Zum Glück konnte Hannover daraus keinen Profit schlagen.
Kurz vor der Halbzeit dann der nächste Schock: Ein QB-Sack brachte erneut 2 Punkte für
die Little Grizzlies. Der Halbzeitstand: 6:11 für Hannover – doch Hildesheim war noch im
Spiel.
3. Quarter: Die Wende naht
Das dritte Quarter wurde zu einem wahren Abnutzungskampf. Beide Teams lieferten sich
eine erbitterte Schlacht, doch es fielen keine Punkte. Doch dann, zu Beginn des vierten
Quarters, befanden sich die Invaders an Hannovers 2-Yard-Linie – und es sollte krachen.
4.Quarter: Hildesheim dreht auf
Mit einem präzisen Pass auf Damien Wilde holte Hildesheim den Touchdown! Zwar wurde
die anschließende 2-Point-Conversion durch eine Strafe zunichte gemacht, aber dennoch
führten die Invaders nun mit 12:11. Der Bann war gebrochen, und Hildesheim legte nach.
Hannover musste schnell den Ball abgeben, und Hildesheim nutzte das Momentum mit
einem weiteren langen Touchdown von Nike Voss. Der Extrapunkt von Luka Szymanski war
gut – 19:11 für die Invaders!
Hannover gelang in der Folge nichts mehr. Ein erneutes 3 and Out brachte Hildesheim in
Ballbesitz, doch eine Interception von Hannover gab den Grizzlies eine letzte Chance. Aber
Hildesheims Defense war zur Stelle: Eine Interception von Luka Szymanski drehte das Spiel
endgültig zugunsten der Invaders.
Hannover war am Ende chancenlos. Mit dem 2. und 22, gefolgt vom 3. und 28, war der Frust
der Gäste deutlich zu spüren. Dann der endgültige K.o.-Schlag: Ein Pick Six von Luka
Szymanski, der den Ball 30 Yards in die Endzone trug! Die anschließende
2-Point-Conversion durch Tyler Lange war gut – und damit stand der Endstand fest: 27:11
für die Hildesheim Flag Invaders!
Fazit: Triumph und Ticket zur Meisterschaft
In einem dramatischen Spiel zeigten die Hildesheim Flag Invaders ihren unbändigen
Siegeswillen. Trotz eines frühen Rückstands kämpften sie sich beeindruckend zurück und
sicherten sich mit einer herausragenden Defense-Leistung den Sieg und damit die
Teilnahme an der norddeutschen Meisterschaft in Oldenburg. Die Fans tobten, und das
Team ließ sich gebührend feiern. Hildesheim hat gezeigt, dass sie bereit sind für den großen
Titelkampf!
„Überraschend spannend! Starke und gut vorbereitete Hannoveraner. Bis zum Schluss! Ich
bin ebenso wie die anderen Coaches sehr stolz auf unser Team, das durch seinen
Kampfgeist dieses 4th-Quarter-Comeback gemeistert hat. Jetzt heißt es volle Konzentration
auf die Meisterschaft am 26.10! Wir nehmen es ernst und gehen all in!“ – so äußerte sich
der Headcoach der Hildesheim Flag Invaders nach dem nervenaufreibenden Spiel