Das vorletzte Spiel der regulären Saison der Hildesheim Flag Invaders gegen die
Wolfenbüttel Young Wolves versprach bereits im Vorfeld Spannung. Die Invaders gingen gut
vorbereitet und hoch motiviert in das Heimspiel, wirkten jedoch zu Beginn noch etwas
zögerlich. Doch was sich zunächst als defensiver Schlagabtausch entpuppte, verwandelte
sich schnell in eine Dominanz der Hildesheimer, die mit einem klaren 37:0-Sieg endete.

  1. Quarter – Nervosität und Defensivarbeit dominieren

    Die Invaders begannen das Spiel konzentriert, aber zurückhaltend. Beide Teams hatten
    Schwierigkeiten, offensiv ins Spiel zu finden. Das erste Viertel war daher vor allem von
    Punts auf beiden Seiten geprägt, da weder die Hildesheimer noch die Young Wolves in der
    Lage waren, nennenswerte Offensivaktionen zu starten. Die Defensivreihen beider Teams
    standen stabil und ließen wenig Raum für Fortschritte.
  2. Quarter – Hildesheim entfacht das Feuer

    Im zweiten Viertel kamen die Invaders langsam in Fahrt. Die erste große Möglichkeit, Punkte
    auf das Scoreboard zu bringen, bot sich den Gastgebern durch einen Fieldgoalversuch von
    Luka Szymanski, der jedoch misslang. Doch das sollte nicht lange das Bild trüben.

    Kurz darauf gelang es Damien Wilde, den ersten Touchdown des Spiels zu erzielen. Der
    Pass kam präzise von QB Nike Voss. Nike fehlte ihm letzten Spiel, aufgrund der Berufung in
    das deutsche U16-Natio-Kader. Als die Flag Invaders in Hannover die Little Grizzlies
    bezwangen, kämpfte unser QB bei der Flag-EM in Serbien um Punkte.
    Das Team gratuliert zur Nominierung und freut sich, dass Nike gesund wieder zurück auf
    dem heimischen Rasen ist.

    Der neue Punktestand in Hildesheim: 6:0.

    Die Defensive der Invaders setzte dann ein weiteres Ausrufezeichen: Martin Jaeck fing eine
    Interception und leitete den nächsten Offensivschlag ein. Wieder war es Damien Wilde, der
    diesmal mit einem spektakulären, knapp über dem Boden gefangenen Ball einen weiteren
    Touchdown erzielte. Die anschließende 2-Point-Conversion lief Jon Kulas mit Geschick über
    die Linie, und Hildesheim führte nun mit 14:0.

    Die Defensive war noch lange nicht fertig: Finn Dietrich gelang ebenfalls eine Interception,
    die direkt in Punkte verwandelt wurde: Ein Pass von Nike Voss fand Florian Lemke, der
    sicher in die Endzone lief. Luka Szymanski verwandelte den Extrapunkt, und die Hildesheim
    Flag Invaders gingen mit einem deutlichen 21:0 in die Halbzeitpause.

    Halbzeit – Der Sieg liegt in der Luft

    In der Halbzeit war klar, dass die Hildesheimer ihre Chancen eiskalt nutzten und defensiv
    herausragten. Die Gäste aus Wolfenbüttel fanden kaum Antworten auf das variable und
    präzise Spiel der Invaders. Dennoch mahnten die Coaches zur Konzentr
    ation, um auch in der zweiten Hälfte keinen Raum für Überraschungen zu lassen.
  3. Quarter – Dominante Defense, offensiv noch Luft nach oben

    Auch im dritten Viertel machte die Hildesheimer Defense keine Anstalten, nachzulassen. Nia
    Mayerhoff sicherte sich eine Interception, indem sie im richtigen Moment beherzt zugriff.
    Doch trotz dieser Chancenverwertung in der Defensive lief die Offensive der Invaders nicht
    ganz rund. Ein erneuter Fieldgoalversuch wurde durch eine „Delay of Game“ – Strafe
    behindert, wodurch dieser ebenfalls misslang. Trotz dieser kleinen Rückschläge stand es
    weiterhin klar zu Gunsten der Invaders.
  4. Quarter – Hildesheim macht den Sack zu

    Im letzten Viertel demonstrierten die Invaders ihre Stärke. Florian Lemke glänzte mit
    großartigen Fängen sowohl von Quarterback Tyler Lange als auch von Nike Voss. Wieder
    sorgte Jon Kulas mit einem Lauf für eine erfolgreiche 2-Point-Conversion, womit der
    Vorsprung auf 29:0 wuchs.

    Doch das war nicht das Ende. Marek Wanke, der bereits in der Offensive Line stark
    aufspielte, glänzte in der Defensive mit einer weiteren Interception. Kurz darauf krönte er
    seiner Leistung mit einem Safety, den er selbst erzielte, indem er den gegnerischen Spielzug
    in der Endzone beendete.
    Hildesheim führte nun mit 31:0.

    Zum Abschluss durfte auch Jon Kulas nochmal glänzen, als er mit einem weiteren
    Touchdown den Schlusspunkt zum 37:0 setzte.

    „Ich bin unglaublich stolz auf die gesamte Teamleistung heute! Vier Interceptions, viele
    verschiedene Scorer und absolute Ruhe und Fokus in der Teamzone – das zeigt, wie stark
    wir als Einheit sind. Jeder hat für den anderen gekämpft, und genau das macht uns so
    erfolgreich. Füreinander. Fokussiert. So werden wir gemeinsam weiter machen!“,
    kommentiert Head Coach Anjou Eyfferth das Geschehen.

    Die Flag Invaders stehen nun vor ihrem letzten regulären Saisonspiel und sind bereit, mit
    voller Stärke in die entscheidende Phase zu gehen. Mit dieser beeindruckenden Leistung
    haben sie nicht nur ihren Anspruch auf die Spitze der Liga untermauert, sondern auch das
    Publikum in Hildesheim begeistert.